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Zeckenimpfung gegen Enzephalitis FSME

Die "Zeckenimpfung" hilft natürlich nicht gegen den Zeckenstich und auch nicht gegen Borreliose, sondern nur gegen das Entstehen einer Gehirnentzündung FSME nach erfolgtem Zeckenstich.


Um sich für oder gegen eine Impfung zu entscheiden, sollten Sie wissen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, zu erkranken und einen Schaden davonzutragen. Das Risiko ist sehr gering. Von den Zecken tragen nur 0,1% - 5% überhaupt das Virus, aber nicht jeder Gestochene erkrankt auch. In den Gefahrengebieten erkranken von den Einwohnern pro Jahr 8 von 100.ooo. Von den Erkrankungen verlaufen 70% harmlos wie eine Grippe, 30% behalten Schäden übrig oder sterben. In Deutschland gibt es 4 Tote pro Jahr an FSME (aber 3.177 Tote im Strassenverkehr).  Wenn Sie in dem Gebiet von einer Zecke gestochen werden, ist das Risiko, an FSME zu erkranken, 1:300 bis 1:10ooo je nach Gebiet.


Wenn Sie also einen Urlaub von 2 Wochen in einem Endemiegebiet machen, dann wird in dieser Zeit von 1 Million Anwesenden 1 Person schwerwiegend an FSME erkranken. Entscheiden Sie bitte selbst, ob Sie sich gegen dieses Risiko schützen wollen. Ich habe immer einen Vorrat an Impfstoff für Erwachsene und Kinder im Kühlschrank. Nach meiner Erfahrung wird die Impfung hervorragend vertragen. Neurologische Impfkomplikationen werden angegeben mit 1 : 1 Million Impfungen. Die Impfung erfolgt 3-fach in den Monaten 0, 1 und 12 und hält danach 3-5 Jahre an.


Meine persönliche Meinung ist, daß die Angst vor der FSME hauptsächlich von der Pharmaindustrie der Impfstoffe geschürt wird  und daß wir uns nicht verrückt machen sollten!


Nachfolgend die aktuelle Karte von 2018 über die Endemiegebiete.